Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 30.10.2023:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

Kampf dem Herztod: Auch die Parkraumüberwachungsorgane werden „first responder“

Kampf dem Herztod: Auch die Parkraumüberwachungsorgane werden „first responder“

Copyright: ©PID/Christian Fürthner

Download (1.8 MB)

Jede Sekunde zählt: Im Kampf gegen den plötzlichen Herztod unterstützt nun auch die Parkraumüberwachung der Stadt Wien die Aktion von Puls, dem Verein zur Bekämpfung des plötzlichen Herztodes.

Laufend werden zusätzliche Kolleg*innen ausgebildet - die mittels der Lebensretter-App registrierten Ersthelfer*innen werden dann über einen Notfall in ihrer Nähe informieret. Voraussetzung für die Registrierung bei der Lebensretter-App ist ein 16-Stunden-Erste-Hilfe-Kurs. Von den Parkraumüberwachungsorganen haben bereits 145 Personen die entsprechende Ausbildung absolviert, im Herbst/Winter folgen weitere 130 Personen. „Die Kolleg*innen sind laufend auf den Straßen Wiens unterwegs und können im Ernstfall rasch helfen. „Danke an die Mitarbeiter*innen, die sich bereit erklären, hier aktiv zu werden und mittels Lebensretter-App rasch Hilfe zu leisten, denn im Ernstfall zählt jede Sekunde“, so Michelle Krumpschmid, Leiterin der MA67-Parkraumüberwachung.

Das Prinzip der App ist technisch fundiert aufbereitet, die Anwendung dennoch ganz einfach: Notrufe, die einen Herzstillstand vermuten lassen, werden innerhalb weniger Sekunden automatisch auch an jene App-User*innen gesendet, die sich zum Zeitpunkt des Notrufes in einem Umkreis von 400 Metern zum Einsatzort befinden. Sobald diese ihre Verfügbarkeit bestätigen, beginnt ihr Einsatz. Die App leitet sie via Navigation entweder direkt zum Einsatzort oder zuvor zum nächsten öffentlich zugänglichen Defibrillator. So kann wichtige Zeit gewonnen und können Menschenleben gerettet werden.

Ziel der App

  • Verkürzung des Zeitraums zwischen Notruf und Eintreffen der Rettungskräfte durch Ergänzung professioneller Ersthelfer*innen in der Nähe des Einsatzortes
  • Koordination des Rettungseinsatzes erfolgt weiterhin über die Leitstelle
  • Mehrere Lebensretter werden gleichzeitig alarmiert, um sicherzustellen, dass die Erste Hilfe verlässlich und schnell beim Patienten ankommt
  • Alle Infos auf www.puls.at/projekte/lebensretter-app

rk-Fotoservice: www.wien.gv.at/presse/bilder

Rückfragehinweis für Medien