Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 19.06.2023:
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Hanke/Bohrn: Leistungen der Daseinsvorsorge sind Garant für hohe Lebensqualität und Attraktivität des Wirtschaftsstandorts Wien

Wenn es um die Lebensqualität in der Stadt geht, erringt Wien Jahr für Jahr internationale Spitzenpositionen. Das in Wien praktizierte Modell der Daseinsvorsorge, Leistungen zum Wohle der Bevölkerung zu erbringen – und das auf internationalem Höchstniveau – anstatt ausschließlich auf Gewinnmaximierung zu schielen, lockt jedes Jahr unzählige internationale Delegationen an und gilt weltweit als Vorbild. Das trifft sowohl auf das Wiener Modell des sozialen Wohnbaus zu, wie auch auf die hohe Qualität des Wiener Trinkwassers, den kostengünstigen Zugang zu Kultur, die Sauberkeit der Straßen und öffentlichen Flächen, die Art und Weise, wie Wien sicherstellt, dass der öffentliche Verkehr verlässlich und leistbar bleibt und vieles mehr.

Wohl der Bevölkerung im Fokus

Dass Menschen in Wien nicht nur bloß „überleben“, sondern jede*r in Wien gut leben kann, steht seit jeher im Mittelpunkt des Wiener Modells der Daseinsvorsorge. Ermöglicht wird die hohe Lebensqualität erst dadurch, dass Wien immer daran festgehalten hat, jene Leistungen, die im Alltag der Menschen besonders wichtig sind, selbst zu erbringen anstatt kommunalwirtschaftliche Betriebe zu privatisieren. Studien belegen, dass die Privatisierung kommunaler Unternehmen nicht nur zu einem Absinken der Qualität für die Kund*innen führt, sondern langfristig auch keine günstigeren Preise und Kosteneinsparungen mit sich bringt.

Der erfolgreiche Wiener Weg: Investieren statt Kaputtsparen

Ob bei der Errichtung der Ersten Wiener Hochquellwasserleitung vor 150 Jahren, der Schaffung von leistbaren hochwertigen Wohnraum, dem Bau und der Erweiterung des U-Bahnnetzes, der Planung der Donauinsel in den 1970ern und 1980ern oder dem Ausbau der kostenlosen Kinderbetreuung: Unzählige Beispiele aus Wiens Vergangenheit und Gegenwart zeigen, dass sich Investitionen in die Daseinsvorsorge nicht nur positiv auf die Lebensqualität der Bevölkerung auswirken, sondern sich langfristig auch volkswirtschaftlich lohnen. „Die hohe Qualität der Daseinsvorsorge ist für die Menschen in Wien die Basis ihres Wohlbefindens. Aufwertung erfährt damit aber auch der Wirtschaftsstandort Wien, der gerade durch die stadtseitig angebotenen Leistungen international attraktiv ist. Die Daseinsvorsorge ist Grund dafür, dass Menschen Wien lieben, gerne hier leben und Wien nach wie vor die lebenswerteste Stadt der Welt ist“, so Wiens Wirtschafts- und Finanzstadtrat Peter Hanke.

Tag der Daseinsvorsorge im Zeichen der Beschäftigten

Vielfältige Herausforderungen hat es in Wiens Vergangenheit immer gegeben und gibt es auch jetzt noch, etwa die Auswirkungen des russischen Angriffskrieg in der Ukraine, die Teuerungswelle oder etwa vermehrte Wetterextreme aufgrund der Klimakrise. Umso wichtiger, dass man sich darauf verlassen kann, dass die Leistungen, die man für ein gutes Leben benötigt, auch verlässlich erbracht werden. Tausende Arbeitnehmer*innen stellen daher Tag für Tag sicher, dass die Stadt funktioniert. Auch in Zukunft soll jede Wienerin und jeder Wiener den gleichen Zugang zu Leistungen der Daseinsvorsorge haben, unabhängig davon, welche finanziellen Möglichkeiten man hat, und unabhängig davon, in welchem Stadtteil Wiens man wohnt. Um das sicherzustellen, investiert die Stadt Wien gleichermaßen in die Erhaltung und den Ausbau der städtischen Infrastruktur, in die bestmöglichen Bildungschancen unserer Kinder und in den Erhalt einer umfassenden Gesundheitsversorgung, die auch künftigen Pandemien standhält, um nur einige Beispiele zu nennen. „Ob als Straßenbahnfahrer*in, Sozialarbeiter*in oder Müllaufleger*in, in der Daseinsvorsorge zu arbeiten heißt, an der Entwicklung Wiens, und somit auch an der Entwicklung des eigenen Lebensumfelds mitarbeiten zu können“, so Thomas Bohrn, Leiter des Büros für Daseinsvorsorge und Kommunalwirtschaft der Stadt Wien.

Wiener Modell der Daseinsvorsorge als Triebfeder der ökosozialen Wende

Ganz gleich, ob es um die Zunahme von extremen Wetterphänomenen wie Starkregen, sehr langen Trockenperioden oder um das Aufkommen von Hitzeinseln in besonders dichtverbauten Stadtteilen geht: Die Auswirkungen des Klimawandels treffen uns alle und stellen insbesondere Städte vor enorme Herausforderungen. Wien ist sich der Tragweite dieser Bedrohung für unsere hohe Lebensqualität und den Wirtschaftsstandort Wien bewusst. Deshalb investiert die Stadt Wien massiv in Maßnahmen, um Wien bis 2040 klimaneutral zu machen – von der Begrünung ehemals versiegelter Flächen, der Dekarbonisierung des Fernwärmesystems bis hin zum Ausbau des öffentlichen Nahverkehrsnetzes. 

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